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Online Marketing News im November

Amy Wedel | 29. November 2024

Social Media

Instagram reduziert Videoqualität für weniger angesehene Clips

Instagram passt die Videoqualität von Stories und Reels an das Engagement an. Weniger angesehene Videos werden in niedrigerer Qualität angezeigt, um Ressourcen zu sparen. Wenn ein Video später mehr Aufrufe erhält, wird es wieder in höherer Qualität gerendert.

Dieser Ansatz begünstigt größere Creator, da deren Inhalte häufiger in besserer Qualität präsentiert werden. Obwohl Mosseri betont, dass die Qualitätseinbußen minimal sind und der Inhalt wichtiger für das Engagement ist, könnte die reduzierte Videoqualität das Engagement für weniger populäre Videos negativ beeinflussen.

Meta setzt auf Gesichtserkennung

Meta testet eine neue Gesichtserkennungs-Technologie, um betrügerische Anzeigen mit Prominenten und ungewollte Kontosperrungen zu verhindern. Durch Video-Selfies können Creators ihre Konten schneller wiederherstellen, da ein Abgleich mit ihrem Profilbild erfolgt.

Die Technologie ermöglicht es, echte Prominentenbilder mit manipulierten Fotos zu vergleichen und irreführende Werbung zu blockieren. Um die Privatsphäre zu schützen, werden die erfassten Daten nach der Überprüfung gelöscht. Neben dem Schutz vor gefälschten Anzeigen und Betrugsversuchen soll die Technik auch dabei helfen, Fake-Konten effektiver zu identifizieren.

Instagram startet neues Web-Dashboard für Ads und Content

Instagram hat ein neues Web-Dashboard eingeführt, mit dem Nutzer künftig auch vom Desktop aus ihre Werbeanzeigen verwalten und Insights einsehen können. Das neue Tool richtet sich vor allem an Creator und Unternehmen, die bisher auf mobile Lösungen angewiesen waren. Der Web-Zugriff erleichtert es, die Performance von Beiträgen zu überwachen und alles direkt am Desktop zu erledigen. Obwohl das Update noch nicht global verfügbar ist, wird ein baldiger Roll-out erwartet, um die Creator-Ökonomie weiter zu unterstützen.

Conversion Rate Optimierung (CRO)

Beaver Builder: Neue Preisstruktur 2024 für WordPress-Webdesign

Beaver Builder hat 2024 eine neue Preisstruktur eingeführt, die für Einsteiger und Profis gleichermaßen geeignet ist. Der Lite Plan ist kostenlos und bietet Grundfunktionen, während der Starter Plan für 89 $/Jahr Premium-Features für eine Website umfasst. Der Professional Plan für 299 $/Jahr unterstützt bis zu 50 Websites und ist ideal für Agenturen. Der Unlimited Plan für 546 $/Jahr bietet unbegrenzte Websites, White-Labeling und Zugang zu Assistant Pro.

Dank des benutzerfreundlichen Drag-and-Drop-Interfaces ermöglicht Beaver Builder die einfache Erstellung professioneller WordPress-Websites ohne Programmierkenntnisse – ideal für jede Zielgruppe.

Optimierte Rekrutierung mit LinkedIn's Hiring Assistant

LinkedIn’s neuer Hiring Assistant optimiert den Bewerbungsprozess für Unternehmen, indem er administrative Aufgaben übernimmt und mehr Zeit für die menschliche Seite des Recruitings schafft. Das Tool hilft, qualifizierte Kandidaten effizient zu finden, passgenaue Anschreiben zu erstellen und die häufigsten Fragen zu beantworten.

Während Sie sich auf Bewerbungsgespräche und die Candidate Experience konzentrieren, kümmert sich der Hiring Assistant um Terminvereinbarungen und Nachfassaktionen. Mit proaktiven Updates und flexibler Kontrolle behalten Sie jederzeit die Übersicht und können Ihre Recruiting-Strategien gezielt steuern.

Pinterest: Ein mächtiges Tool für Unternehmenswachstum

Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine, ideal für Unternehmen, die mit kreativem Content Kunden erreichen möchten. Nutzer suchen hier gezielt nach Ideen und Produkten, was Plattformen wie E-Commerce, Lifestyle oder DIY große Chancen bietet.

Mit hochwertigen Pins – bestehend aus ansprechenden Bildern, klaren Texten und relevanten Keywords – können Unternehmen ihre Sichtbarkeit steigern und gezielt Nutzer auf ihre Website lenken. Der Erfolg wird zusätzlich durch regelmäßiges Posten, die Nutzung aktueller Trends und den Einsatz von Rich Pins mit Zusatzinformationen wie Preisen gefördert.
Pinterest-Marketing erhöht nicht nur die Markenbekanntheit, sondern inspiriert die Zielgruppe und steigert langfristig den Web-Traffic.

Paid Ads

Neue Ansätze für Pmax-Kampagnen

Google Ads bietet jetzt Tools für KI-generierte Bilder an, die Werbetreibenden helfen, schnell hochwertige Bild-Assets zu erstellen. Diese Bilder lassen sich per Eingabe von Prompts erzeugen und werden durch Synth-ID geschützt, ein Wasserzeichen, das Manipulation verhindert. Die KI-Tools unterstützen Kampagnenarten wie Performance Max und Display-Anzeigen, während Sicherheitsmechanismen dafür sorgen, dass die Inhalte den Werberichtlinien entsprechen.

Microsoft Ads: Neue Funktionen

Microsoft Advertising hat neue Funktionen eingeführt. Werbetreibende können jetzt Suchbegriff-Berichte für Performance Max Kampagnen einsehen, welche kategorisiert und mit Leistungskennzahlen versehen sind. Zusätzlich werden Markenausschlüsse und URL-Regeln getestet. Mehr Gebots- und Targeting-Optionen stehen in Displayanzeigen zur Verfügung, darunter manueller CPM und erweitertes CPC. KI-gestützte Empfehlungen in Microsoft Invest ermöglichen nun das Erstellen personalisierter Anzeigen basierend auf der Landingpage.

Google: Ads in AI Overviews

Google hat angekündigt, Werbung in seine KI-Übersichten zu integrieren, zunächst in den USA. Nutzer können direkt in den Ergebnissen relevante Shopping-Anzeigen sehen, was die Produktsuche vereinfacht und zielgerichteter macht. Zusätzlich wird diese Funktion in Google Lens erweitert, um bei der visuellen Suche Bewertungen und Preisvergleiche anzuzeigen.

Für Werbetreibende bedeutet dies neue Möglichkeiten, durch KI-gestützte Kampagnen zu profitieren, ohne zusätzlichen Aufwand. Diese Entwicklung verbessert das Sucherlebnis und stärkt Googles Rolle als führende Plattform für Nutzer und Advertiser.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

ChatGPT Search ist da

OpenAI hat ChatGPT Search veröffentlicht und ermöglicht damit eine Kombination aus KI-Chat und Websuche. Die Funktion liefert Antworten mit Quellenlinks und zeigt Suchergebnisse aus dem Web, falls die Anfrage es erfordert. ChatGPT Search ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar, jedoch zunächst nur für Plus- und Team-Nutzer. Website-Betreiber können entscheiden, ob ihre Inhalte angezeigt werden und die robots.txt zur Steuerung nutzen. OpenAI kooperiert mit renommierten Verlagen wie Reuters und Time. Das neue Tool könnte für Google eine starke Konkurrenz darstellen, da es eine innovative Sucherfahrung bietet und Nutzern den Wechsel zur ChatGPT-Standardsuche erleichtert.

Google: November 2024 Core Update

Google hat das November 2024 Core Update gestartet, das über zwei Wochen hinweg ausgerollt werden soll. Ziel des Updates ist es, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern, indem mehr Inhalte hervorgehoben werden, die Nutzer als hilfreich empfinden, und weniger Inhalte, die nur für Suchmaschinenoptimierung erstellt wurden. Die Auswirkungen auf das Ranking werden voraussichtlich erst nach einigen Tagen spürbar sein, können sich aber auch nach Abschluss des Rollouts noch weiterentwickeln. Das Update wurde bereits beim Web Creator Summit angekündigt und soll die Nutzererfahrung optimieren.

Google: SynthID jetzt Open Source

Google hat SynthID, seine Technologie zur Kennzeichnung und Erkennung von KI-generierten Texten, nun als Open Source veröffentlicht. SynthID markiert Texte während der Generierung unsichtbar und kann so KI-Inhalte später verlässlich identifizieren, ohne deren Qualität oder Kreativität zu beeinträchtigen. Die Technologie, die auch mit Googles KI-Modellen wie Gemini genutzt wird, ist jetzt über HuggingFace und das Responsible GenAI Toolkit zugänglich. Trotz Einschränkungen bei kurzen oder umgeschriebenen Texten stellt SynthID eine wertvolle Verbesserung dar, um den Ursprung maschinell erstellter Inhalte im Web transparenter zu machen.

Wichtige Neuerung: Wirtschafts-Identifikationsnummern ab November 2024

Ab November 2024 erhalten alle Unternehmer in Deutschland eine Wirtschafts-Identifikationsnummer (W-IdNr.), die für die steuerliche Erfassung und Identifikation von wirtschaftlichen Tätigkeiten genutzt wird. Diese Nummer ergänzt die bereits bekannte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt.-ID) und soll vor allem die Verwaltung und Abwicklung von Steuerangelegenheiten vereinfachen. Für Unternehmer, die bislang keine USt.-ID besitzen, ist die W-IdNr. verpflichtend anzugeben – beispielsweise im Impressum ihrer Website.

Für Unternehmen, die bereits eine USt.-ID haben, wird die Wirtschafts-Identifikationsnummer automatisch zugeteilt, wobei das zusätzliche fünfstellige Unterscheidungsmerkmal hinzugefügt wird. Wenn keine USt.-ID vorhanden ist, erhalten die Unternehmen die W-IdNr. direkt vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt).

Interessierte finden alle weiteren Details zur Vergabe und den Anforderungen auf der offiziellen Webseite des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) – hier erhalten Sie die relevanten Informationen, um sich optimal auf die Änderungen vorzubereiten: IT-Recht Kanzlei

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