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Online Marketing News im Juli | 2025

Amy Wedel | 31. Juli 2025

Jeden Monat das wichtigste aus den Gebieten: SEO, Social, Paid, CRO und DEV. Für Dich von uns gesammelt und zusammengefasst. Kurz und knapp innerhalb von ein bis zwei Minuten auf dem neuesten Stand sein. Damit Du nichts verpasst in der Welt des online Performance Marketings.

Social Media

Meta: Neue Messaging-Vorlagen für Unternehmen

Meta hat eine neue Funktion für den Messenger vorgestellt, mit der Unternehmen standardisierte Follow-up-Nachrichten an Kunden senden können. Diese sogenannten Utility Messages decken drei Anwendungsfälle ab: Bestellinformationen, Terminbestätigungen und Kontoaktualisierungen. Die Nachrichten dürfen keine Werbung enthalten, sondern dienen ausschließlich dem Informationszweck. Unternehmen können die Vorlagen mit persönlichen Kundendaten wie Name, Datum oder Ort automatisch befüllen. Die Funktion soll dabei helfen, wichtige Informationen effizient und datenschutzkonform zu übermitteln. Aktuell ist das Feature in den USA, den Philippinen, Thailand und Vietnam verfügbar.

Vollautomatisierte Werbekampagnen mit KI bei Meta

Meta entwickelt ein KI-basiertes System, das Werbekampagnen vollständig automatisiert. Unternehmen müssen nur ein Produktbild und ein Budget bereitstellen – die KI erstellt daraus eigenständig Anzeigen (Bild, Video, Text), wählt die passende Zielgruppe aus und optimiert die Budgetverteilung nach Kampagnenzielen. Anzeigen passen sich in Echtzeit an den Nutzer an, z. B. durch Standort: Wer in Berlin unterwegs ist, sieht regionale Angebote. Erste Funktionen wie automatische Creative-Erstellung und Zielgruppenwahl sind bereits verfügbar. Bis 2026 soll das System vollständig einsatzbereit sein.

LinkedIn setzt 2025 im B2B-Marketing auf Videoformate

LinkedIn hat neue Videoformate eingeführt, um B2B-Unternehmen mehr Sichtbarkeit und Engagement zu ermöglichen. Dazu zählen First Impression Ads, Reserved Ads und Connected TV Ads. Laut einer aktuellen Studie sehen 95 % der B2B-Marketer Video als besonders effektiv für Vertrieb und Markenaufbau. Kurze, authentische Formate wie How-to-Clips, Interview-Snippets und Kundenerfolgsgeschichten erzielen die höchsten Interaktionsraten. Videos unter 90 Sekunden sorgen im Schnitt für 30 % mehr Engagement. LinkedIn reagiert damit auf die steigende Bedeutung von Bewegtbildinhalten im B2B-Bereich.

 

Conversion Rate Optimierung (CRO)

Google: KI-Übersetzungen sind erlaubt

Google erlaubt automatische Übersetzungen per KI unter der Voraussetzung, dass sie ein hohes Qualitätsniveau erreichen. Laut Google-SEO-Experte John Müller genügt maschinell erzeugter Content, sofern er sorgfältig geprüft und angepasst wird, um Nutzern sinnvoll zu dienen. Solche Seiten können problemlos indexiert werden, während niedrigqualitative Übersetzungen besser per „noindex“ ausgelagert werden sollten. Wichtig ist darüber hinaus eine weitreichende Lokalisierung, also eine Anpassung über das reine Übersetzen hinaus, um Nutzern in verschiedenen Regionen ein ansprechendes Nutzererlebnis zu bieten. Reine KI-Übersetzungen ohne menschliche Kontrolle gelten weiterhin als unzureichend und können negativ bewertet werden.

WordPress dominiert 2025 den CMS-Markt

WordPress bleibt 2025 das führende Content-Management-System weltweit. Aktuell laufen rund 43,1 % aller Websites auf WordPress, das entspricht etwa 861 Millionen Seiten. Besonders bemerkenswert: Auch unter den meistbesuchten Websites weltweit liegt WordPress weit vorne und betreibt 14,7 % der Top-100-Websites, darunter große Namen wie CNN, NBC und die NFL. Der Grund für diese Dominanz liegt in der hohen Flexibilität, der einfachen Bedienung und dem riesigen Ökosystem aus über 60.000 Plugins und tausenden Themes. WordPress ist zudem in über 200 Sprachen verfügbar und wird täglich von durchschnittlich 661 neuen Websites genutzt. Prognosen zeigen: WordPress wird seinen Marktanteil im CMS-Bereich 2025 auf 62,6 % ausbauen, ein klarer Vorsprung gegenüber anderen Systemen wie Joomla oder Shopify. Diese Zahlen stammen aus einer aktuellen Erhebung von Juli 2025.

Nudgify: Neue Shopify-App für mehr Conversions durch Social Proof

Im Juli 2025 hat Convertize die App Nudgify im Shopify App Store veröffentlicht. Die App nutzt gezielte Social-Proof-Nachrichten, um das Vertrauen von Besuchern zu stärken und so die Conversion Rate im Onlineshop spürbar zu erhöhen. Kaufbenachrichtigungen, Lagerknappheit, Bewertungen oder Echtzeit-Aktivität werden automatisch eingeblendet, ohne technisches Know-how. Ziel ist es, Besucher durch psychologische Trigger schneller zu Käufern zu machen. Nudgify richtet sich vor allem an kleinere und mittlere Shopify-Händler, die auf einfache Weise mehr Umsatz aus ihrem bestehenden Traffic herausholen wollen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Google Search Console erkennt jetzt AI-Mode-Traffic

Google erfasst ab sofort den Traffic aus dem AI Mode der Suche besser: Das bisher verwendete „noreferrer“-Attribut wurde entfernt, sodass Besuche aus dem KI-Modus in Tools wie Google Analytics korrekt zugeordnet werden können. In der Google Search Console gibt es jedoch weiterhin keinen eigenen Bericht für den AI Mode. Die Daten fließen wie bisher in die allgemeinen Leistungsberichte der Websuche ein, ohne Filtermöglichkeit. Website-Betreiber können den KI-Traffic also nicht separat auswerten, aber über Analytics erste Einblicke gewinnen. Eine vollständige Transparenz über die Nutzung des AI Mode bleibt damit vorerst aus.

Markup-Unterstützung für Treuepunkteprogramme

Google macht Treueprogramme in der Suche sichtbar: Mit neuen strukturierten Daten können Händler Loyalty-Programme und spezielle Vorteile für angemeldete Mitglieder kennzeichnen. Unterstützt werden unter anderem Punkte sammeln, exklusive Preise, erweiterte Rückgabeoptionen und Premium-Versand. Die Integration erfolgt in zwei Stufen: einmal auf Organisationsebene für das Programm selbst und zusätzlich auf Produktebene für die jeweiligen Vorteile. Google empfiehlt, das Markup zentral auf einer Seite zu platzieren und mit dem Rich Results Test zu überprüfen. Auch mehrstufige Programme wie Bronze, Silber oder Gold werden unterstützt. Damit können nun auch kleinere Händler ohne Merchant Center Treuevorteile in den Suchergebnissen hervorheben.

Google: KI-Übersetzungen sind erlaubt – Qualität zählt

Google erlaubt automatische Übersetzungen per KI unter der Voraussetzung, dass sie ein hohes Qualitätsniveau erreichen. Laut Google-SEO-Experte John Müller genügt maschinell erzeugter Content, sofern er sorgfältig geprüft und angepasst wird, um Nutzern sinnvoll zu dienen. Solche Seiten können problemlos indexiert werden, während niedrigqualitative Übersetzungen besser per „noindex“ ausgelagert werden sollten. Wichtig ist darüber hinaus eine weitreichende Lokalisierung – also eine Anpassung über das reine Übersetzen hinaus –, um Nutzern in verschiedenen Regionen ein ansprechendes Nutzererlebnis zu bieten. Reine KI-Übersetzungen ohne menschliche Kontrolle gelten weiterhin als unzureichend und können negativ bewertet werden.

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