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Online Marketing News im Dezember

Amy Wedel | 30. Dezember 2024

Social Media

Instagram trennt Stories Highlights in eigenen Tab

Instagram verschiebt die Story Highlights in einen eigenen Tab innerhalb des Profils. Diese Änderungen sollen das Design vereinfachen und die Profile übersichtlicher gestalten. Die Highlights bleiben weiterhin in der Hauptübersicht sichtbar, aber der neue Tab bietet eine separate und strukturierte Darstellung der gespeicherten Stories.

Das Update soll die Nutzererfahrung verbessern, indem es weniger Unordnung im Profil erzeugt, auch wenn einige befürchten, dass die Interaktion mit den Highlights dadurch sinken könnte.

Australien führt 16-Jahre-Altersgrenze für Social Media ein

Australien hat eine Altersgrenze von 16 Jahren für die Nutzung von Social-Media-Plattformen wie TikTok, Facebook und Instagram beschlossen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Schutz von Minderjährigen im Internet zu erhöhen.

Das Gesetz verpflichtet Plattformen, Altersverifikationen einzuführen und Inhalte für jüngere Nutzer besser zu kontrollieren. Kritiker warnen jedoch, dass dies zu einer Einschränkung der Freiheit führen könnte, während Befürworter auf die Notwendigkeit eines besseren Kinderschutzes hinweisen.

WhatsApp vereinfacht plattformübergreifendes Teilen

WhatsApp entwickelt eine neue Funktion, mit der Nutzer Inhalte wie Fotos und Videos direkt von der App auf andere Meta-Plattformen wie Facebook und Instagram teilen können, ohne sie zuerst speichern zu müssen.

Diese Funktion soll den Aufwand für das plattformübergreifende Teilen erheblich reduzieren. Zukünftige Updates könnten auch die Integration mit anderen sozialen Netzwerken wie X und Snapchat ermöglichen, um den Sharing-Prozess weiter zu vereinfachen.

Conversion Rate Optimierung (CRO)

WPForms-Sicherheitslücke gefährdet Millionen Webseiten

Das WPForms-Plugin für WordPress weist eine schwerwiegende Sicherheitslücke auf, die etwa 6 Millionen Webseiten betrifft. Angreifer könnten durch das Leck unbefugten Zugriff auf sensible Daten, einschließlich Benutzerinformationen und Admin-Rechten, erlangen.

Die Schwachstelle betrifft eine fehlerhafte Handhabung von Datei-Uploads. Webseitenbetreiber sollten ihre WPForms-Version dringend auf die neueste Version aktualisieren, um sich vor Angriffen zu schützen.

Google Meet: Automatisches Framing jetzt verfügbar

Google Meet hat die Funktion des automatischen Framings nun für alle Nutzer freigegeben. Diese Technologie erkennt automatisch die Position der Person vor der Kamera und zentriert das Bild zu Beginn eines Meetings.

Das Framing wird nur einmalig eingestellt, um Ablenkungen während des Meetings zu vermeiden. Diese Funktion ist standardmäßig aktiviert, kann aber in den Einstellungen deaktiviert werden. Sie ist für alle Google Workspace-Nutzer sowie für Privatnutzer von Google-Konten verfügbar.

Print-Kataloge: Der Einkaufs-Trend, der nicht verschwindet

In einer Ära des Online-Shoppings setzen immer mehr Einzelhändler auf Print-Kataloge, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen. Diese Kataloge ermöglichen eine intensivere Auseinandersetzung als digitale Werbung und fördern langfristige Kundenbeziehungen. Einige Marken berichten sogar von höheren Käufen durch Katalogempfänger.

Kataloge bieten vor allem ein nostalgisches und sinnliches Erlebnis, das besonders bei hochwertigen Produkten anspricht, und ergänzen das E-Commerce-Geschäft.

Paid Ads

Google Ads Editor Version 2.8

Google hat eine neue Version des Google Ads Editors veröffentlicht, die zahlreiche Verbesserungen bietet. Zu den Highlights gehören die Erstellung KI-generierter Bilder mittels Text-Prompts und der Import/Export von Daten als Google-Tabellen.

PMax-Kampagnen profitieren von der Unterstützung für Markenrichtlinien, und Bilder können direkt in der Asset-Bibliothek zugeschnitten werden.

Google Merchant Center: Zielgruppen Insights

Google Merchant Center hat ein neues Update eingeführt, das Werbetreibenden erweiterte Zielgruppenanalysen ermöglicht. Über den Bereich "Analytics" -> "Produkte" können Nutzer nun den Tab "Zielgruppe" einsehen, der eine demografische Übersicht zu Standort, Geschlecht und Alter der Zielgruppen ihrer wichtigsten Produkte liefert.

Momentan sind diese Daten jedoch noch recht begrenzt und allgemein gehalten. Die Informationen werden anonym und aggregiert von Google aus verschiedenen Quellen wie der Google-Suche, YouTube und gerätespezifischen Daten erfasst. Dabei handelt es sich nicht um konkrete Nutzerinteraktionen, sondern vielmehr um allgemeine Trends und Vorlieben der Zielgruppen.

Google Ads: Branding Spezifizierung für Performance Max

Google ermöglicht es Werbetreibenden, in Performance Max-Kampagnen ihre Markenidentität anzupassen, einschließlich Unternehmensnamen, Logos, Farben und Schriftarten. Diese Funktion sorgt für konsistente Markenrepräsentation auf verschiedenen Google-Plattformen und ist derzeit in ausgewählten Konten verfügbar. Sie bietet mehr Kontrolle über die Markenwahrnehmung und könnte die Kampagnenleistung verbessern.

Es gibt jedoch kleinere Unstimmigkeiten bei der Nutzung von Farben und Schriftarten, vor allem in YouTube-Videos und Display-Anzeigen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Funktion messbare Leistungssteigerungen bringt.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Neue europäische Suchmaschine in Planung

Die Suchmaschinen Ecosia und Qwant entwickeln gemeinsam einen unabhängigen Suchindex für Europa. Das Projekt, das unter dem Namen European Search Perspective (EUSP) läuft, soll 2025 erste Ergebnisse liefern und damit die Abhängigkeit von Google und Bing verringern. Das Joint Venture, das zu gleichen Teilen den beiden Unternehmen gehört, strebt an, eine demokratische und souveräne digitale Infrastruktur für Europa zu schaffen.

Der neue Index soll nicht nur für unabhängige Suchmaschinen, sondern auch für AI-Entwicklungen genutzt werden. Beide Unternehmen setzen dabei auf Datenschutz und europäische Werte.

Google fügt ungefragt Links in Webseiten ein

Google integriert in der iOS-Version der Google App ungefragt Links in Webseiten, die auf Google-Suchergebnisseiten verweisen. Diese Links erscheinen, wenn auf einer Seite Begriffe wie „Google Ads“ erwähnt werden. Der Code für diese „Page Annotations“ wird direkt von der Google App eingefügt, basierend auf Informationen aus dem Knowledge Graph. Website-Betreiber können diese Funktion abwählen, müssen jedoch aktiv ein Formular ausfüllen, um die Links zu verhindern.

Die Maßnahme zielt darauf ab, Nutzern schnellen Zugang zu zusätzlichen Informationen zu ermöglichen. Viele Nutzer reagieren jedoch negativ auf diese unerwünschte Veränderung.

ChatGPT erhält eigene Web-Suchfunktion

ChatGPT kann nun aktuelle Informationen aus dem Web abrufen, wie Sportergebnisse, Nachrichten und Aktienkurse, und in seine Antworten integrieren. Diese Funktion ist für ChatGPT Plus- und Team-Nutzer sowie für Mitglieder der SearchGPT-Warteliste verfügbar. Nutzer können entweder Fragen stellen, auf die ChatGPT Webdaten nutzt, oder manuell eine Suche starten. OpenAI hat Kooperationen mit Medienunternehmen geschlossen, um aktuelle Daten zu gewährleisten. Quellen werden in einer Sidebar angezeigt.

Die Frage bleibt jedoch, ob Nutzer bereit sind, ihr gewohntes Suchverhalten zu ändern, da ähnliche KI-Integration bei Bing bisher wenig Erfolg hatte.

Wichtige Neuerung: Wirtschafts-Identifikationsnummern ab November 2024

Ab November 2024 erhalten alle Unternehmer in Deutschland eine Wirtschafts-Identifikationsnummer (W-IdNr.), die für die steuerliche Erfassung und Identifikation von wirtschaftlichen Tätigkeiten genutzt wird. Diese Nummer ergänzt die bereits bekannte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt.-ID) und soll vor allem die Verwaltung und Abwicklung von Steuerangelegenheiten vereinfachen. Für Unternehmer, die bislang keine USt.-ID besitzen, ist die W-IdNr. verpflichtend anzugeben – beispielsweise im Impressum ihrer Website.

Für Unternehmen, die bereits eine USt.-ID haben, wird die Wirtschafts-Identifikationsnummer automatisch zugeteilt, wobei das zusätzliche fünfstellige Unterscheidungsmerkmal hinzugefügt wird. Wenn keine USt.-ID vorhanden ist, erhalten die Unternehmen die W-IdNr. direkt vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt).

Interessierte finden alle weiteren Details zur Vergabe und den Anforderungen auf der offiziellen Webseite des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) – hier erhalten Sie die relevanten Informationen, um sich optimal auf die Änderungen vorzubereiten: IT-Recht Kanzlei

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