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Tom Allison, Head of Facebook, veröffentlichte einen Beitrag, in dem er der weit verbreiteten Meinung "Facebook ist tot" widerspricht. So verweist er darauf, dass Facebook mit zwei Milliarden täglichen Nutzern weltweit einen neuen Meilenstein in seiner Geschichte erreicht hat. Außerdem kündigt er an, dass sich Facebook in naher Zukunft insbesondere auf Künstliche Intelligenz im Bereich "Discovery", also bei Vorschlägen von Beiträgen, Personen, Unternehmen etc., fokussieren möchte. Weiter sollen Messaging, Monetarisierungs-Möglichkeiten und Creator stärker gefördert werden.
Eine neue EU-Verordnung reglementiert politische Online-Werbekampagnen. Für die Geschäftsleitung von Meta ist dies ein Grund, über ein europa- und unternehmensweites Verbot von politischer Werbung nachzudenken. Das Unternehmen ist sich nicht sicher, ob die Reglementierungen der EU umgesetzt werden können, bei Verstoß drohen allerdings hohe Strafen. Eine endgültige Entscheidung für oder gegen eine Abschaffung wird von Seiten Meta aber erst fallen, wenn die EU eine verbindliche Definition von "politischer Werbung" veröffentlicht hat.
Die Plattform LinkedIn führt ein Feature ein, das uns unter anderem von Facebook, Instagram und TikTok schon bekannt ist: empfohlene Inhalte. So werden vom LinkedIn-Algorithmus nun Inhalte an Nutzer ausgespielt, die diese zwar nicht abonniert haben, aber auf ihren Interessen basieren. Damit soll den Nutzern ab sofort mehr relevanter Content gezeigt und das Engagement auf der Plattform gesteigert werden. Entsprechende Beiträge werden - wie auf anderen Plattformen auch - als "Empfohlener Inhalt" gekennzeichnet.
Google zeigt nun auch in der Desktop Ansicht der Suche ein kleines Icon und den Website- bzw. Unternehmensnamen oberhalb eines Suchergebnisses an. In der mobilen Suche war diese Änderung schon länger zu sehen. Mithilfe dieser Neuerung sollen Nutzer die Domains oder die Marken, die hinter einem Ergebnis stehen, schneller identifizieren. Dadurch kann die Klick-Entscheidung der Nutzer beeinflusst werden. Das Favicon und der Website-Name kann hierzu über strukturierte Daten im HTML vorgegeben werden, dabei gilt es jedoch die Google-Richtlinien zu beachten.
Der BingChat ist nun für jeden Nutzer verfügbar und beantwortet Fragen mithilfe des GPT-4 Sprachmodells. Die Künstliche Intelligenz kann, wie bereits in den Online Marketing News im März beschrieben, durch einen hauseigenen Algorithmus auch auf Informationen aus dem Bing-Index zurückgreifen. Wie ein Bing Manager nun bestätigt hat, bevorzugt der Chatbot dabei Inhalte, die kürzlich erstellt wurden. Das Anzeigen solcher Ergebnisse befriedige aus ihrer Ansicht die Nutzerbedürfnisse stark. Um seine jüngst erstellten Inhalte dem Index von Bing zugänglich zu machen, empfiehlt sich IndexNow. Dieses Protokoll informiert die Suchmaschine über Content-Änderungen der eigenen Website. Die angezeigten Inhalte im BingChat umfassen seit Ende März nun auch Bilder und Videos.
Die Suchmaschine hat in der zweiten Märzhälfte ein sogenanntes Core-Update ausgerollt. Diese Updates zielen darauf ab, Google-Nutzern hilfreiche Suchergebnisse zu liefern. Die Änderungen sind dabei nicht auf einen bestimmten Aspekt von Webseiten konzentriert, wie beispielsweise beim Spam Update, sie wirken weitreichend auf die Algorithmen und Systeme von Google. In Deutschland wurden nach der Bekanntgabe des Updates teils große Veränderungen von Website-Betreibern gemeldet. Im Google Search Status Dashboard ist erkenntlich, dass das Update innerhalb von knapp zwei Wochen ausgerollt wurde. Das Update scheint also nach Plan verlaufen zu sein.
Shopware hat ein neues Update-Paket (Version 5.7.17) veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen und neue Features enthält. Für die Installation ist mindestens Shopware 5.5.0 oder höher erforderlich. Das Update enthält unter anderem die Möglichkeit, die Anrede im Checkout-Prozess zu deaktivieren, was von Shopware-Kunden lange Zeit gewünscht wurde. Auch wurde ein Problem bei der Steuerberechnung behoben, bei dem ein falscher Rechenansatz in der Artikelansicht verwendet wurde. Ein weiterer behobener Fehler ist, dass der Warenkorb verloren ging, wenn ein nicht eingeloggter Kunde Artikel in den Warenkorb legte und dann im Checkout auf Login doppelklickte. In dem Update sind noch viele weitere Bugfixes enthalten. Diese können im Changelog der aktuellen Version eingesehen werden.
Die neueste Version des Chatbots von OpenAI, GPT-4 bringt einige neue Features mit sich. Es ist nun möglich dem Chatbot einen acht Mal längeren Kontext Input zu übergeben. Dies entspricht knapp 25 000 Wörtern anstelle der zuvor circa 3 000 Wörter. Weiterhin besitzt GPT-4 eine höhere Sprachliche Finesse, die es ihr ermöglicht, sprachliche Nuancen und Feinheiten, etwa Emotionen oder Dialekte, zu differenzieren und entsprechend zu reagieren. Eine große Neuerung ist die Interaktion mit visuellem Input. GPT-4 kann Bilder analysieren, klassifizieren und Beschriftungen erzeugen. In der Live Präsentation wurde beispielsweise mithilfe eines handgezeichneten Bildes eine voll funktionsfähige Website generiert. Zum aktuellen Zeitpunkt steht die Version nur ChatGPT Plus Usern sowie Entwicklern, die sich für die Closed Beta beworben haben, zur Verfügung. Es ist noch unklar wann bzw. ob die kostenlose Version ein Update auf GPT-4 erhalten wird.
Als Grund für die Veröffentlichung des Algorithm Source Codes gibt Musk an, dass eine erhöhte Transparenz dabei hilft, die Verbreitung von Falschinformationen sowie die Beeinflussung der Öffentlichen Meinung zu verhindern bzw. zu verringern. Weiterhin erhofft sich Musk, dass sich die Internet Community durch das "Open Source" Projekt an der Entwicklung beteiligt. Folgende Schlüsse wurden bisher unter anderem aus den Source Code-Ausschnitten gezogen: Likes geben mit Abstand den meisten Reichweiten-Boost mit einem Multiplikator von x30 pro Like. Dahinter kommen Retweets mit x20. Weit abgeschlagen sind hinzugefügte Bilder mit x2 und Kommentare mit dem geringsten Boost-Faktor x1. Auch wurde bestätigt, dass der bezahlte Twitter Blue Checkmark die Reichweite des Users erhöht. Twitters neues Bookmarks Feature ist nicht im öffentlich zugänglichen Code enthalten.
Die neueste Version von WordPress, genannt "Dolphy" zu Ehren des Jazzmusikers Eric Allan Dolphy Jr., bietet eine verbesserte Benutzeroberfläche für die Bearbeitung von Websites und mehr Möglichkeiten für individuelle Gestaltungen. Das Schreiben von Texten wird nun in einem neuen störungsfreien Modus ermöglicht. Es handelt sich bei dem Update um die erste große Veröffentlichung von WordPress im Jahr 2023 und umfasst über 900 Verbesserungen und Fehlerbehebungen.
Shopify und Google Cloud haben ihre Partnerschaft vertieft, um Einzelhändlern dabei zu helfen, ihre Suchergebnisse zu verbessern und die Abbruchrate von Suchvorgängen zu reduzieren. Eine neue Softwarelösung namens "Commerce Components" von Shopify wird es Unternehmen ermöglichen, auf die Such- und Discovery-Tools von Google Cloud zuzugreifen. Eine Studie von Harris Poll im Auftrag von Google Cloud ergab, dass Einzelhändler weltweit jedes Jahr mehr als 2 Billionen US-Dollar aufgrund von fehlenden Treffern bei Suchvorgängen verlieren. Die KI-gestützte Suchtechnologie von Google Cloud soll das Problem effektiv angehen und Kunden schnell und zielgerichtet zu den Produkten führen, die sie suchen. Shopify verwendet auch Personalisierungs-Algorithmen, um optimale Produktanzeigen und -bestellungen zu ermöglichen. Die Integration hat bereits bei der US-amerikanischen Bekleidungsmarke Rainbow Shops Erfolge erzielt, die von einem Anstieg der Suchanfragen um 48 Prozent berichtete.
Ebenfalls sollte man den Erfolg einer Landingpage im Auge behalten. Hier kommen A/B Tests und das Überprüfen von Heatmaps zum Einsatz. Je nach Intent können diese dann gezielt validiert und ausgewertet werden.
Bei Instagram und Twitter verweisen blaue Verifizierungs-Haken auf einen offiziellen Account und schaffen durch Authentizität Vertrauen beim Nutzer. Google Ads testet diesen blauen Haken aktuell auch in Textanzeigen von verifizierten Google Ads Accounts. Durch diesen kleinen Zusatz können verifizierte Werbetreibende in Zukunft potentiell Clicks, Click-Through-Rate und Conversions steigern.
Google hat angekündigt die Attributionsmodelle First-Click, Linear, Zeitverlauf und Positionsbasiert im laufe dieses Jahres in Google Ads und Google Analytics einzustellen. Laut Google erfolgt die Einstellung aufgrund immer weiter sinkender Nutzungszahlen der vier Attributionsmodelle. In Zukunft bleiben Werbetreibenden also nur noch die Attributionsmodelle Last-Click und Datengetrieben in Ads und Analytics.
Microsoft Ads behandelt Broad Match-Keywords zukünftig nicht mehr als Phrase-Keywords, wie es seit 2021 der Fall war, sondern als Broad Keywords. Die Umstellung soll schrittweise in den kommenden Wochen erfolgen.