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Online Marketing News im Januar

Amy Wedel | 29. Januar 2025

Social Media

Instagram gibt neue Funktion bekannt

Instagram hat die neue Funktion ‘Mixed Audio’ eingeführt, mit der Nutzer bis zu 20 verschiedene Audiospuren in einem Reel kombinieren können. Sie können Musik, Sprachaufnahmen und Soundeffekte mischen, Lautstärken anpassen und Überblendungen erstellen, um einzigartige Klangkompositionen zu gestalten.

Diese Funktion richtet sich an Content Creator und kreative Köpfe, die ihre Reels individueller und eindrucksvoller gestalten möchten. Mit ‘Mixed Audio’ fördert Instagram die Vielfalt und Kreativität der Community und eröffnet neue Möglichkeiten, Emotionen und Botschaften auf innovative Weise zu vermitteln.

Facebook und Instagram schaffen Faktenchecker ab

Facebook und Instagram haben ihre Faktenüberprüfungsprogramme eingestellt und setzen künftig auf die Community, um mit falschen oder irreführenden Inhalten umzugehen. Nutzer können solche Inhalte jetzt selbst kennzeichnen und mit zusätzlichen Informationen ergänzen, um den Kontext zu verbessern.

Dieses neue Modell soll eine stärkere Verantwortung in die Hände der Nutzer legen und eine offene Diskussion fördern. Ziel ist es, Transparenz und Meinungsvielfalt zu unterstützen, während gleichzeitig auf Manipulation und Desinformation aufmerksam gemacht wird. Trotz Kritik sehen die Plattformen darin eine Chance, Inhalte durch kollektives Wissen zu bewerten und sachlicher einzuordnen.

Mehr Sicherheit für Jugendliche: Instagram führt ‘Teen-Konten’ ein

Instagram hat die neuen “Teen-Konten” eingeführt, um Eltern mehr Kontrolle über die Nutzung der App durch ihre Kinder zu geben. Diese speziellen Konten schränken die Kontaktmöglichkeiten und den zugänglichen Inhalt für Jugendliche unter 16 Jahren ein.

Eltern können beispielsweise festlegen, wer ihre Kinder kontaktieren darf, und den Zugang zu bestimmten Inhalten regulieren, um die Sicherheit und das Wohlbefinden junger Nutzer zu fördern. Zusätzlich sind standardmäßig stärkere Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen aktiviert. Mit den “Teen-Konten” möchte Instagram eine sicherere Umgebung für Jugendliche schaffen und Eltern mehr Werkzeuge an die Hand geben, um die Nutzung der Plattform besser zu begleiten.

Conversion Rate Optimierung (CRO)

Automattic beendet WordPress-Mitarbeit

Automattic, das Unternehmen hinter WordPress.com, hat angekündigt, seine Mitarbeit an der Weiterentwicklung von WordPress.org nahezu vollständig einzustellen.

Diese Entscheidung wurde als Reaktion auf einen Rechtsstreit mit dem Hosting-Anbieter WP Engine getroffen. Matt Mullenweg, CEO von Automattic, beschuldigt WP Engine, die WordPress-Marke zu missbrauchen und von der Open-Source-Plattform zu profitieren, ohne angemessen zur Weiterentwicklung beizutragen. Der Konflikt hat bereits Auswirkungen auf das Unternehmen: Etwa 8,4 % der Automattic-Mitarbeiter haben in Folge dieser Auseinandersetzung das Unternehmen verlassen.

Sicherheitslücke in Beaver Builder behoben

Am 7. Januar 2025 wurde eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2024-11832) im Beaver Builder Plugin entdeckt, die es Angreifern ermöglichte, schadhafte Skripte auf Websites einzuschleusen. Diese Schwachstelle betraf alle Versionen bis einschließlich 2.8.4.4 und konnte von Benutzern mit mindestens Beitragsautoren-Rechten ausgenutzt werden.

Durch diese Lücke war es möglich, XSS-Angriffe (Cross-Site Scripting) durchzuführen, bei denen potenziell schadhafter Code ausgeführt werden konnte. Dieser Angriff hätte die Integrität der Website gefährdet und es Angreifern ermöglicht, Daten zu stehlen oder die Website zu manipulieren.

Um diese Sicherheitslücke zu schließen und die Website zu schützen, sollten alle Nutzer des Plugins umgehend auf die neueste Version aktualisieren.

Pinterest: Ein mächtiges Tool für Unternehmenswachstum

WordPress hat die Roadmap für 2025 veröffentlicht, die die wichtigsten Versionen und Weiterentwicklungen des Systems für das kommende Jahr festlegt. Geplant sind die Veröffentlichung von Version 6.8 im April, Version 6.9 im Juli und Version 7.0 im November.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung des Gutenberg-Projekts, insbesondere auf der dritten Phase, die sich mit kollaborativer Bearbeitung beschäftigt. Diese Phase soll es Nutzern ermöglichen, effizienter in Teams zu arbeiten und Inhalte gemeinsam zu erstellen. Ziel ist es, den Gutenberg-Editor weiter zu verbessern und die Benutzererfahrung zu optimieren, um WordPress zu einer noch flexibleren und benutzerfreundlicheren Plattform zu machen. Weitere Details zu den geplanten Funktionen und Verbesserungen sind auf der offiziellen WordPress-Roadmap-Seite zu finden.

Paid Ads

Google Ads: Creative Studio wird eingestellt

Google hat angekündigt, die Plattform “Ads Creative Studio” bis Ende März 2025 vollständig einzustellen. Ab dem 17. Januar 2025 wird es nicht mehr möglich sein, neue Projekte auf der Plattform zu erstellen. Nutzer, die “Ads Creative Studio” für die Gestaltung von YouTube- oder Displayanzeigen verwenden, sollten sich frühzeitig nach Drittanbietern oder alternativen Tools umsehen.

Bis zur endgültigen Abschaltung können bestehende Projekte weiterhin bearbeitet und exportiert werden. Google empfiehlt Marketern, ihre kreativen Workflows rechtzeitig anzupassen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und potenzielle Unterbrechungen in der Werbeplanung zu vermeiden.

Google vereinfacht Consent-Management

Google hat eine neue, integrierte Lösung für Consent-Management in der Google Tag-Oberfläche eingeführt. Diese ermöglicht es Nutzern, Consent Management Platforms (CMPs) wie Cookiebot oder Usercentrics ohne Programmierkenntnisse zu verbinden, wodurch die Verwaltung von Datenschutzanforderungen erheblich vereinfacht wird.

Unternehmen können direkt in der Google Tag-Oberfläche Consent-Banner erstellen, den Consent-Modus konfigurieren und ihn für Tools wie Google Ads, Analytics und den Tag Manager nutzen. Die Neuerung spart nicht nur Entwicklungszeit, sondern verbessert auch die Einhaltung von Datenschutzvorschriften, indem sie eine benutzerfreundliche und effiziente Lösung bietet.

Revolution im Suchmaschinenmarketing ab 2025

Google integriert ab 2025 verstärkt Künstliche Intelligenz in seine Werbeplattform, um das Suchmaschinenmarketing grundlegend zu verändern. Wichtige Neuerungen umfassen multimodale Sucherfahrungen, bei denen visuelle Inhalte eine größere Rolle spielen, KI-gestützte Tools zur personalisierten Werbeerstellung sowie erweiterte Messmethoden zur Kampagnenbewertung.

Diese Innovationen sollen Werbetreibenden helfen, effektiver und skalierbarer zu arbeiten. Die Änderungen stehen im Einklang mit Googles KI-Strategie, angeführt durch die Gemini-Plattform, und erfordern Anpassungen seitens der Marketer, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

ChatGPT Update: Neue Funktionen für Alle Nutzer

OpenAI hat ChatGPT mit neuen Funktionen aktualisiert, die jetzt für alle Nutzer verfügbar sind. Websuche, Sprachsuche und Karten sind nun auch für kostenlose Konten zugänglich. Die Sprachsuche unterstützt mehrere Sprachen und ermöglicht Anfragen zu aktuellen Ereignissen und lokalen Informationen in Echtzeit.

Zudem können Nutzer in der mobilen App nun Karten verwenden, um nahegelegene Restaurants und Geschäfte zu finden. Eine verbesserte Navigation ermöglicht es, direkt zu relevanten Websites zu gelangen, wenn ChatGPT als Standard-Suchmaschine verwendet wird. Diese Funktionen waren zuvor nur Premium-Nutzern zugänglich, sind jetzt jedoch für alle registrierten Nutzer offen.

Google: November 2024 Core Update

Google hat im Dezember 2024 zwei bedeutende Updates für seine Suchmaschine durchgeführt. Das December 2024 Core Update zielte darauf ab, die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Unmittelbar danach folgte das December 2024 Spam Update, das darauf hinarbeitet, Spam-Inhalte zu identifizieren und zu entfernen.

Diese Updates führten zu erheblichen Schwankungen in den Suchergebnissen. Einige Webseiten verzeichneten deutliche Verbesserungen in ihren Rankings, während andere signifikante Verluste hinnehmen mussten. Insbesondere das Spam-Update führte dazu, dass bestimmte Seiten aus dem Index entfernt oder herabgestuft wurden.

Für Webseitenbetreiber ist es nun wichtig, die Auswirkungen dieser Updates zu analysieren und sicherzustellen, dass ihre Inhalte den Qualitätsrichtlinien von Google entsprechen, um Sichtbarkeit und Traffic zu erhalten.

Google entfernt gesperrte URLs

Google entfernt irgendwann URLs aus dem Index, die trotz einer Sperrung in der robots.txt-Datei indexiert sind. Dies tritt auf, wenn Google die betreffenden Seiten als nutzlos erachtet. Wenn große Mengen an URLs per robots.txt ausgeschlossen werden, kann man darauf warten, dass Google diese Seiten aus dem Index entfernt. Allerdings gilt die Empfehlung, URLs mit "noindex" zu kennzeichnen, statt sie per robots.txt zu sperren, da Google das "noindex" nur erkennen kann, wenn die Seiten crawlbar sind. Solche URLs erscheinen in Suchergebnissen nicht, außer bei gezielten Suchen mit "site:".

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