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Online Marketing News im Juli

Kim Kappelmann | 24. Juli 2024

Jeden Monat das wichtigste aus den Gebieten: SEO, Social, Paid, CRO und DEV. Für Dich von uns gesammelt und zusammengefasst. Kurz und knapp innerhalb von ein bis zwei Minuten auf dem neuesten Stand sein. Damit Du nichts verpasst in der Welt des online Performance Marketings.

Social Media

TikTok launcht 'Whee': Diskrete Foto-Sharing-App für enge Freunde

TikTok hat die neue Foto-Sharing-App "Whee" vorgestellt, die auf privates Teilen unter Freunden abzielt. Nutzer können Fotos mit engen Freunden teilen, ohne den Druck von Likes oder Followern. Die App ist aktuell in einigen Ländern für iOS und Android verfügbar. Um Whee zu nutzen, wird ein TikTok-Konto benötigt. Zu den Funktionen gehören das Teilen von Fotos mit Filtern, Kommentieren und Chatten mit Freunden. Whee bietet eine sichere und benutzerfreundliche Plattform, um persönliche Momente privat zu teilen und betont die Privatsphäre.

Neue Apple-Gebühr erhöht Werbekosten auf Meta um 30%

Apple hat eine neue Gebühr für Facebook- und Instagram-Anzeigen eingeführt, die über ihre iOS-Apps gekauft werden. Ab diesem Monat wird Apple 30% der Kosten für das „Boosten“ von Beiträgen einbehalten, was die Werbekosten deutlich erhöht. Diese Änderung folgt einer Aktualisierung der App Store-Richtlinien von 2022, die Apple das Recht gibt, einen Anteil von 30% an digitalen Käufen zu verlangen. Meta, das Unternehmen hinter Facebook und Instagram, hat beschlossen, diese Kosten an die Werbetreibenden weiterzugeben, was besonders kleine Unternehmen und Influencer trifft. Unser Tipp: Anzeigen über den Meta Werbeanzeigenmanager schalten oder Boosts über die Deskop- und Web-Versionen kaufen.

Meta führt Broadcast Channels für Facebook und Messenger ein

Meta erweitert seine Broadcast Channels, die ursprünglich auf Instagram eingeführt wurden, nun auch auf Facebook und Messenger. Diese Funktion, die an Telegram erinnert, erlaubt es Seitenadministratoren, Nachrichten, Fotos, Videos und mehr an ihre Follower zu senden. Dabei können nur die Administratoren Nachrichten posten, während Follower darauf reagieren und an Umfragen teilnehmen können. Die Kanäle erscheinen in den Messenger-Chats und senden Benachrichtigungen, die jedoch stummgeschaltet werden können. Diese Erweiterung soll die Interaktion zwischen Seitenbetreibern und ihren Communitys vertiefen und wird in den kommenden Wochen für Facebook-Seiten mit über 10.000 Followern verfügbar sein. Die Nutzer erhalten eine einmalige Benachrichtigung, wenn ein neuer Kanal erstellt wird, und können diesen direkt vom Profil der Seite aus beitreten​.

 

Conversion Rate Optimierung (CRO)

Shopify stellt neuste halbjährliche Updates vor

Am 24. Juni hat Shopify seine neuesten halbjährlichen Updates, die als Editions bekannt sind, veröffentlicht. Diese Updates zielen darauf ab, Händlern, Partnern und Entwicklern zu helfen, sich an die dynamischen Anforderungen des E-Commerce anzupassen.  Hier sind einige der Highlights:

  1. Versandaufteilung beim Checkout: Kunden können jetzt sehen, wann ihre Bestellung in mehrere Lieferungen aufgeteilt wird und welche Versandoption am schnellsten und günstigsten ist.
  2. Markets als zentrale Ansicht für alle Märkte: Alle Geschäftskonfigurationen können zukünftig über Markets verwaltet werden, was eine zentrale Steuerung ermöglicht.
  3. KI-Funktionen: Händler können nun KI-gestützte Mediengenerierung sowie die Beantwortung von Kundenfragen im Posteingang mithilfe von künstlicher Intelligenz nutzen.
  4. Verbesserte Analytics: Der Technologie-Stack von Shopify wurde für Analysen überarbeitet und bietet jetzt tiefere Einblicke in die Leistung des eigenen Shops.

Beaver Builder Developement Update

Im Juni wurden einige Ideen, welche bereits im Mai bekanntgegeben wurden umgesetzt und sind nun testbar. Dazu zählt das Loop-Modul, ein Container-Modul, das benutzerdefinierte Loop-Layouts ermöglicht. Zum Testen sollte der Beaver Themer installiert werden. Ein weiteres testbares Feature ist die Nutzung von Modulen als Blöcke, das unter Einstellungen > Beaver Builder > Blöcke aktiviert werden muss.

ChatGPT Alternativen im Überblick

Mit der rasanten Entwicklung von KI-Technologien suchen viele Unternehmen und Entwickler nach Alternativen zu ChatGPT. Obwohl ChatGPT beeindruckende Fähigkeiten bietet, gibt es eine Vielzahl von anderen KI-Chatbots, die unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen können. Hier sind einige der besten ChatGPT-Alternativen:

  1. Google Gemini nutzt fortschrittliche KI-Technologien, um menschenähnliche Unterhaltungen zu führen. Gemini ist besonders stark in der Integration mit anderen Google-Diensten und bietet eine nahtlose Erfahrung für Nutzer, die bereits das Google-Ökosystem nutzen.
  2. Jasper Chat spezialisiert sich auf die Erstellung von Inhalten und die Automatisierung von Marketingaufgaben.
  3. ChatFlash bietet eine benutzerfreundliche Plattform für Unternehmen, die schnell und effizient KI-gestützte Konversationen implementieren möchten.
  4. Microsoft Copilot bietet maßgeschneiderte KI-Lösungen. Mit einer starken Integration in die Microsoft-Ökosysteme und Azure-Cloud-Dienste ermöglicht Copilot eine einfache Skalierung und Anpassung an spezifische Geschäftsanforderungen.

Paid Ads

Microsoft Clarity und Copilot

Vor einiger Zeit konnte man sich bereits einzelne Sessions mit Hilfe der Copilot-Integration in Textform zusammenfassen lassen. Seit ein paar Wochen ist es nun auch möglich, sich mehrere Sessions auf einmal auswerten zu lassen. So übergibt man mehr Daten an die KI, wodurch diese besser Rückschlüsse zum Nutzerverhalten auf der Website geben kann.

Automatische Gebotsstrategie für Videoanzeigen

Früher war es nur möglich bei der Gebotsstrategie „Cost per view“ einen manuellen CPV festzulegen. Das ist zu Beginn einer Kampagne natürlich schwer, wenn man noch keine Erfahrung mit dem Produkt, der Dienstleistung oder der Branche sammeln konnte. Durch den automatischen CPV kann man vor allem zu Beginn einen ersten Eindruck erhalten, in welchem Rahmen der CPV liegt.

Brand Ausschluss nun auch auf Kampagnenebene möglich

Bisher konnte man bei Suchkampagnen auf Kampagnenebene nur Markeneinschlüsse vornehmen, während bei PMAX ausschließlich Markenausschlüsse erlaubt waren. Jetzt ist es möglich Markenbegriffe sowohl hinzuzufügen als auch auszuschließen. Nun lassen sich in Suchkampagnen beide Optionen nutzen, allerdings nicht gleichzeitig. Wenn man eine Marke sowohl ausschließt als auch beschränkt, wird nur der Ausschluss wirksam. Bisher ist nicht bekannt, wann die Funktion für alle Konten ausgerollt wird.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Double Featured Snippets auf Google

Google testet "Double Featured Snippets", die zwei Web-Ergebnisse in einem Snippet zeigen. Diese bieten Nutzern zwei Perspektiven zu einer Suchanfrage und sind mit "From across the web" gekennzeichnet. Für Publisher könnte dies mehr Traffic bedeuten, aber sie konkurrieren auch direkt mit einer anderen Quelle und Google selbst. Das Format könnte vorteilhaft sein, solange die Inhalte klar verlinkt sind und nicht einfach kopiert werden, was Nutzer von weiteren Klicks abhalten könnte.

14.000 Google Ranking-Faktoren und -Features geleaked

Ein Leak enthüllte angeblich 14.000 Google-Ranking-Faktoren und -Features aus der Google Search Content Warehouse API. Obwohl die Echtheit nicht vollständig bestätigt ist, bietet der Leak interessante Einblicke in Googles Bewertungssysteme für Websites. Einige Informationen widersprechen bisherigen offiziellen Google-Aussagen, wie die Rolle des Klickverhaltens für das Ranking und die Existenz eines Sandbox-Status für neue Webseiten.

Google aktualisiert Richtlinien für EWR-Karussells (Beta) strukturierte Daten

Google hat die Richtlinien für strukturierte Daten zu Beta-Karussells im Europäischen Wirtschaftsraum aktualisiert. Diese Änderung betrifft Websites über Reisen, lokale Themen und Einkaufsanfragen. Die neuen Richtlinien erklären, wie strukturierte Daten auf Übersichts-, Kategorie- und paginierten Seiten verwendet werden sollen. Nutzer können in den Karussell-Rich-Results horizontal über Informationskacheln scrollen. Die Anzeige für Einkaufsanfragen wird zunächst in Tschechien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien eingeführt. Die Aktualisierung empfiehlt, alle Elemente auf Übersichts- oder Kategorieseiten zu markieren. Für paginierte Kategorien soll eine ItemList zu jeder Folgeseite hinzugefügt werden. Bei unendlichem Scrollen soll der Fokus auf den initial geladenen Entitäten liegen.

Development (Dev)

OpenAI entwickelt neue Reasoning-Technologie "Strawberry"

Das Projekt "Strawberry" zielt darauf ab, die Fähigkeit von KI-Modellen zu verbessern, komplexe Aufgaben zu planen und eigenständig im Internet zu navigieren, um tiefgehende Recherchen durchzuführen. Im Gegensatz zu aktuellen Modellen, die hauptsächlich auf Mustererkennung und Textgenerierung basieren, soll Strawberry menschliche Denkprozesse nachahmen und mehrstufige Probleme lösen. Diese Technologie baut auf einem früheren Projekt namens "Q*" auf, das bereits fortschrittliche Reasoning-Fähigkeiten in internen Demos zeigte.

Intel stellt neue optische Technologie vor, die die AI-Leistung revolutionieren könnte

Auf der Optical Fiber Communication Conference (OFC) 2024 präsentierte Intel seine Optical Compute Interconnect (OCI) Chiplet-Technologie, die auf der Silicon Photonics-Technologie basiert. Diese Technologie integriert photonische Schaltkreise mit Lasern und optischen Verstärkern auf einem einzigen Chip und ermöglicht eine bidirektionale Datenübertragung von bis zu 4 Tbps. Die OCI-Chiplets unterstützen 64 Kanäle mit 32 Gbps Datenübertragung in beide Richtungen über bis zu 100 Meter Glasfaser. Mit einer Energieeffizienz von nur 5 Picojoules (pJ) pro Bit, im Vergleich zu 15 pJ/Bit bei herkömmlichen Modulen, bietet diese Technologie erhebliche Energieeinsparungen. Die Kompatibilität mit PCIe Gen5-Standards erleichtert die Integration in bestehende Infrastrukturen. Diese Entwicklung ist besonders wichtig für AI-Infrastrukturen, die eine hohe Bandbreite, niedrigen Energieverbrauch und größere Reichweiten benötigen.

Google erhöht Bug-Bounty-Belohnungen erheblich

Google hat die Belohnungen in seinem Bug-Bounty-Programm erheblich erhöht. Die Auszahlungen können nun bis zum Fünffachen der bisherigen Beträge erreichen. Beispielsweise ist der Grundbetrag für die Identifizierung eines "Logikfehlers, der zur Übernahme eines @gmail-Kontos führt", von $13.337 auf $50.000 gestiegen. Herausragende Berichte können nun bis zu $151.515 einbringen. Diese Maßnahme soll das Interesse der Bug-Jäger aufrechterhalten, da die Sicherheitslücken schwerer zu finden sind. Die neuen Belohnungen gelten für Fehler, die ab dem 11. Juli gemeldet werden.

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