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Google AdWords Rechnungen als Betriebsausgaben absetzen

Martin Wirth | 24. Mai 2017

Die Rechnungen von Google Adwords können leider nicht wie gewohnte Betriebsausgaben abgesetzt werden. Dennoch ist es wichtig diese Rechnungen dem Steuerberater korrekt zukommen zu lassen, sodass diese dementsprechend dem Betriebseinkommen entgegen gerechnet werden können.

Google Adwords

Rechnung aus dem Google Adwords Konto

Im AdWords-Konto sind die Rechnungen durch Anwählen des Zahnrades oben rechts sowie über den Menüpunk "Abrechnungen und Zahlungen" zu finden. Anschließend befindet sich auf der linken Seite in der Menüleiste der Punkt "Transaktionen".  Dort laufen die Monatlichen Kosten auf. In dieser Übersicht, sind die Rechnung selbst als PDF-File, die alle notwendigen rechtlichen Angaben enthalten, zu finden.

Zu beachten ist, da Google seine Europa-Niederlassung in Irland unterhält, dass keine Umsatzsteuer ausgewiesen wird und alle Beträge Netto sind. Hierbei muss der zuständige Steuerberater das Reverse-Charge-Verfahren (Steuerschuldumkehr nach  §13b UStG) anwenden. Die Teilnahme von Google am Reverse Charge-Verfahren ist in der PDF-Rechnung im Fusszeilenbereich auch ordnungsgemäß mit einem Hinweis versehen.

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    4 Kommentare

    • Handelt es sich bei den Kosten von Google AdWords um Lizenzgebühren oder Betriebsausgaben im Sinne von Werbeaufwendungen? Wenn Lizenzgebühren, dann müssen die Lizenzgebühren auch bei der Berechnung des gewerbsteuerpflichtigen Einkommens berücksichtigt werden. Haben Sie davon schon Kenntnis

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      • Hallo Herr Vollmer,

        bei den Google Ads (ehemals Google AdWords) Kosten handelt es sich um normale Betriebsausgaben im Sinne von Werbeaufwendungen.

        Viele Grüße

        Holger Maser

        Antworten
    • Super guter Tipp dazu, was man absetzen kann und sollte. Ich werde auch alle meine Rechnungen als Studienkosten geltend machen. Meiner Steuerberatung hat mich darauf erst aufmerksam gemacht.

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    • Mein Mann sucht für seine Firma eine Steuerberatung für Gewerbe. Ich denke, er bezahlt auch für Google Ads, aber ich werde ihn noch einmal fragen. Es ist gut zu wissen, dass man diese Rechnung dem Steuerberater geben sollte, damit er sie den Betriebseinkommen entgegen rechnen kann.

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