Jeden Monat das wichtigste aus den Gebieten: SEO, Social, Paid, CRO und DEV. Für Dich von uns gesammelt und zusammengefasst. Kurz und knapp innerhalb von ein bis zwei Minuten auf dem neuesten Stand sein. Damit Du nichts verpasst in der Welt des online Performance Marketings.
Meta und Google Analytics – Neue Integration
Meta hat eine Integration mit Google Analytics eingeführt, die eine verbesserte Verfolgung von Conversions über verschiedene Plattformen hinweg ermöglicht. Werbetreibende können Google Analytics mit dem Meta Pixel verbinden, um detaillierte Einblicke in Nutzerverhalten und die Leistung ihrer Anzeigen zu erhalten. Diese Funktion ist besonders für E-Commerce- und Lead-Generierungskampagnen von Vorteil. Die Integration erfordert eine sorgfältige Einrichtung, ist jedoch ein wertvolles Tool für die Optimierung von Kampagnen. Die Funktion wird schrittweise verfügbar gemacht.
Instagram erwägt die Einführung einer eigenständigen Reels-App, um TikTok direkt herauszufordern. Laut Berichten von Social Media Today und anderen Quellen wird das Projekt intern von Instagram-CEO Adam Mosseri diskutiert. Die geplante App soll ein Vollbild-Scrolling-Erlebnis für Kurzvideos bieten, was das Nutzererlebnis verbessern und die Bindung an die Plattform steigern könnte. Diese Entwicklung findet vor dem Hintergrund von Unsicherheiten bezüglich TikToks Zukunft in den USA statt, was Instagram eine Chance bietet, sich stärker im Bereich der Kurzvideos zu positionieren und von der aktuellen Konkurrenzsituation zu profitieren.
TikTok-Werbung: Kurz- und langfristige Branding-Vorteile
Eine Studie von Dentsu in Zusammenarbeit mit TikTok hat die kurzfristigen und langfristigen Branding-Vorteile von TikTok-Werbung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass TikTok insbesondere kurzfristig die Markenbekanntheit steigert und die Kaufabsicht der Nutzer positiv beeinflusst. Langfristig fördert die Plattform eine starke Markenbindung, erweitert die Zielgruppe und steigert den Markenwert. Für Unternehmen, die jüngere Zielgruppen ansprechen möchten, bietet TikTok eine effektive Möglichkeit, sowohl kurzfristige Verkaufsziele zu erreichen als auch die Marke nachhaltig aufzubauen.
Eine von OpenAI durchgeführte Studie zeigt, dass fortschrittliche KI-Modelle wie GPT-4o und Claude 3.5 Sonnet erhebliche Schwächen beim Programmieren aufweisen. Obwohl sie bestimmte Aufgaben schneller als Menschen erledigen, sind ihre Lösungen häufig fehlerhaft oder unzureichend. Besonders bei komplexeren Bugs fehlt es ihnen an tiefgehendem Verständnis, was zu oberflächlichen oder ineffektiven Korrekturen führt. Die Untersuchung betont, dass menschliche Entwickler:innen derzeit noch unersetzlich sind, da KI-Systeme nicht die erforderliche Zuverlässigkeit und Tiefe im Code-Verständnis bieten.
Adobe hat seine renommierte Bildbearbeitungssoftware Photoshop als mobile Anwendung für Smartphones eingeführt. Die App folgt einem Freemium-Modell: Basisfunktionen wie Ebenenbearbeitung, Maskierung und das Hinzufügen von Text sind kostenlos nutzbar, während erweiterte Werkzeuge und KI-gestützte Funktionen ein kostenpflichtiges Abonnement erfordern. In Deutschland kostet das Abo derzeit 7,42 Euro im Monat oder 88,99 Euro im Jahr. Nutzer mit einem bestehenden Adobe Creative Cloud-Abonnement erhalten Zugriff auf alle Premium-Funktionen ohne zusätzliche Kosten.
Ab März 2025 können Werbetreibende Demand Gen-Kampagnen gezielt für YouTube, Discover, Gmail und das Google Display Netzwerk steuern. Zudem sind 9:16-Bildanzeigen für YouTube Shorts nutzbar, Videos lassen sich einfacher kürzen, und es gibt automatische Verbesserungsvorschläge für Video-Assets. Kampagnen mit Produkt-Feeds zeigen vollständige Produktdetails und mehrere Produkte direkt in der Anzeige. Händler mit lokalen Angeboten können in Echtzeit verfügbare Produkte präsentieren (Beta-Phase, Freischaltung durch Google erforderlich). Die neue Metrik „View-through Conversions“ misst den Einfluss von Anzeigen auf Kaufentscheidungen ohne direkte Interaktion. Demand Gen-Kampagnen lassen sich isoliert analysieren.
Google hat im Merchant Center Next eine Funktion eingeführt, die Rückgabebedingungen automatisch auf Websites erkennt. Händler müssen sie nicht mehr manuell eingeben, sondern können die erkannten Infos prüfen und übernehmen. Klare, sichtbare Rückgabebedingungen stärken das Vertrauen und können die Conversion-Rate erhöhen. Sie erscheinen direkt in Anzeigen und Produkteinträgen. Händler können die Bedingungen weiterhin manuell hinterlegen, für Produktgruppen anpassen oder über die Content API veröffentlichen.
Microsoft Advertising hat neue Funktionen für Performance Max-Kampagnen eingeführt, um Targeting, Reporting und Conversion-Optimierung zu verbessern. Werbetreibende können nun LinkedIn-Daten wie Unternehmen, Branche und Jobfunktion als Targeting-Signale verwenden. Neue Reporting-Features bieten detaillierte Einblicke nach Audience-Segmenten und Assets. Conversion-Werte lassen sich in Echtzeit basierend auf Standort oder Gerätetyp anpassen. Eine neue Neukunden-Strategie ermöglicht es, Gebote für neue Kunden zu erhöhen oder sich auf deren Akquise zu konzentrieren. Zudem können Google Ads-Kampagnen über Import-Tools in Microsoft Advertising übernommen werden.
OpenAI erweitert die Verfügbarkeit seines KI-Agenten "Operator" auf weitere Länder, darunter Australien, Brasilien, Kanada, Indien, Japan, Singapur, Südkorea und Großbritannien. Die EU, einschließlich Deutschland, sowie Norwegen, die Schweiz, Liechtenstein und Island bleiben jedoch zunächst ausgeschlossen. Operator, der im Januar 2025 eingeführt wurde, erfordert ein ChatGPT Pro-Abonnement für die Nutzung, das 200 US-Dollar monatlich kostet. OpenAI plant, den Dienst auch für ChatGPT Plus, Team und Enterprise anzubieten. Der KI-Agent kann komplexe Aufgaben wie Bestellungen aufgeben oder Formulare ausfüllen und arbeitet in einem separaten Browserfenster.
Google AI Overviews wurden erstmals in der deutschen Version von Google gesichtet, nachdem sie zuvor nur in Großbritannien und außerhalb der EU verfügbar waren. Ein Screenshot von Olaf Kopp zeigte die Funktion bei der Suche nach „seo patents database“. Auch in der Schweiz tauchten sie auf. Deutschland steht jedoch nicht auf der offiziellen Liste der Länder, in denen die Overviews angezeigt werden. Es bleibt unklar, ob es sich um einen Test, ein Versehen oder einen geplanten Rollout handelt. AI Overviews bieten Antworten direkt in den Suchergebnissen, was von Websitebetreibern oft kritisch gesehen wird, da es Klicks verringern könnte. Studien zeigen jedoch auch Vorteile einer Nennung in den Overviews.
Google hat mit einem Update die Sichtbarkeit von Seiten mit Gutschein- und Rabattinhalten stark eingeschränkt. Große Medien wie „Focus“, „Chip“ und „Bild“, die diese Inhalte für bessere Rankings nutzten, sind betroffen. Google setzt nun stärker auf nutzerzentrierte Inhalte und entfernt Seiten mit wenig eigenem Mehrwert. Die Änderungen basieren auf der 2024 eingeführten „Site Reputation Abuse Policy“ und sind manuelle Maßnahmen, keine Algorithmus-Änderungen. Seiten, die auf Drittanbieter-Content angewiesen sind, verlieren an Sichtbarkeit und Traffic. Publisher und SEOs müssen auf hochwertige, nutzerorientierte Inhalte setzen.